
SOMMEIL, SLEEP, SLAAP, SUENO, SONNO, UYKO, SEN, SONO, SOV, SOMNUS…
»Mögen Menschen eilen und streben – Heut fällt der Regen noch trüber. Wir treiben haltlos durchs Leben – und schlafen, verwirrt, hinüber« (Emmy Hennings, Morfin)
Beim Schlafen kann man sich nicht beeilen, auch wenn man von Sekundenschlaf spricht. Träumen wir, damit uns beim Schlafen nicht langweilig wird? Ist Schlaf eine olympische Disziplin? Wie ist es mit Schlaf-Doping? Wo wird geschlafen?
Schlaf ist meist verbunden mit selbstgewählten Orten, die Sicherheit und Geborgenheit bieten. Es ist eine Selbstverständlichkeit des Schlafes und dessen Bedingungen… Ja, aber viele Menschen können sich nicht einmal den sicheren, geborgenen Ort für ihren Schlaf suchen oder leisten. Beispielsweise weil sie auf der Flucht sind, oder weil sie auf der Straße leben, oder weil sie keine Zeit haben. Der ruhige geborgene Ort, den wir alle gleichermaßen benötigen, ist für viele keine Selbstverständlichkeit. Ein natürliches Verhalten und Bedürfnis wird zur Notlage, vielleicht zur Bedrohung – die Müdigkeit zum Störfaktor, zur Mühsal. (Cornelia F. Ch. Heier, Eulengasse e.V.)
»SCHLAFLABOR #2«, eine Austausch-Ausstellung zwischen dem Kunstverein 68elf aus Köln und EULENGASSE zeigt zehn Positionen Kölner Künstler*innen zum Thema Schlaf im Ausstellungsraum EULENGASSE.
68elf ist vertreten mit den Künstler*innen Jo Albert, Hiltrud Gauf, agii gosse, Ruth Knecht, Dietmar Paetzold, Stephan Pusch, Christiane Rath, Klaus Schaefer, Bernd Straub-Molitor, Etienne Szabo.
Eröffnung »SCHLAFLABOR #2« am Freitag, den 03. März 2017 um 19 h.
Ausstellung 03. - 19.03.2017
Eintritt frei
Ausstellungsraum EULENGASSE
Seckbacher Landstraße 16
60389 Frankfurt am Main
ÖFFNUNGSZEITEN
Do 17-21 Uhr · Fr 15-18 Uhr
So 15-19 Uhr
u.n.V. (tel: 069. 56005910)
Ab. © Stephan Pusch,
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