
Künstler:
Per Arne Glorvigen, Bandoneon
Daniela Braun, Violine
Arnulf Ballhorn, Kontrabass
Programm:
Edouardo Arolas:
El Marne
Astor Piazzolla / Per Arne Glorvigen:
L'Histoire du Tango
Sverre Indris Joner:
Vino y Se Fue
Arnulf Ballhorn:
Uraufführung
Julio de Caro:
Boedo
Per Arne Glorvigen:
Tundra Road
Johann Sebastian Bach / Per Arne Glorvigen:
Improvisation über Adagio c-Moll aus der Sonate f-Moll BWV 1018
Juan Carlos Cobián:
Los Mareados
Astor Piazzolla:
Drei Tangos für Violine, Bandoneon und Kontrabass
Von dem Krefelder Heinrich Band einst als tragbare Orgel für den Gottesdienst erfunden, landete das »Bandoneon« weitaus seltener in der Kirche als im Bordell… Seine wahre Bestimmung fand es aber schließlich als seelenvoller Tangobegleiter in Buenos Aires. Mit dem Norweger Per Arne Glorvigen, der beim Akkordeonstudium in Paris seine Leidenschaft für das Bandoneon entdeckte, kehrt das kleine Knopfakkordeon mit seiner wechselhaften Geschichte nun wieder nach Europa zurück. In den Händen des norwegischen Wahl-Parisers und seiner kongenialen Triopartner wird der Tango um zahlreiche schillernde Facetten ergänzt: Von den Ursprüngen über die Werke des großen Piazzolla bis hin zu neuen Tönen aus der Feder von Per Arne Glorvigen und dem Kontrabassisten Arnulf Ballhorn vollziehen sie den abenteuerlichen Weg des Instruments nach und entfachen dabei ein »arktisches Feuer«, wie die Süddeutsche Zeitung erst jüngst titelte. Parallelen zur Barockmusik, zum Jazz und zum nordischen Klang von knackendem Eis werden dabei wie selbstverständlich aufgedeckt. Kurzum: das perfekte Programm, um den neuen Bad Homburger KulturBahnhof mit einem kulturumspannenden musikalischen Feuerwerk gebührend einzuweihen!

KulturBahnhof, Bad Homburg
Vom Kaiserbahnhof zum »KulturBahnhof« – der Bad Homburger Bahnhof soll zu einem attraktiven Eingangstor und Anziehungspunkt der Stadt umgebaut werden. Das denkmalgeschützte Gebäude, das nach den Wünschen Kaiser Wilhelms II. geplant und 1907 eröffnet wurde, wird saniert und erhält eine transparente, von Licht durchflutete Atmosphäre. Hier soll man gerne herkommen, um Fahrkarten, den Reisebedarf, aber auch andere nützliche und schöne Dinge für das alltägliche Leben zu erstehen. Ein weiterer Kernpunkt des Projektes ist die Einrichtung einer Kulturgastronomie, deren ambitionierter Ansatz generationsübergreifendes Wohlfühlen, gutes und bezahlbares Essen sowie ein kulturelles Programm für alle Altersgruppen umfasst. Im Sommer wird das kulinarische und kulturelle Geschehen nach draußen verlagert. An den westlichen Flügel sollen ein Wintergarten und eine »Kulturpromenade« angebaut werden. Damit wird auch eine optische, funktionelle und atmosphärische Zusammenführung des Empfangsgebäudes mit dem einige Meter entfernt liegenden Fürstenbahnhof erreicht werden. Und nicht zuletzt ist geplant, das Obergeschoss des Empfangsgebäudes zu einem rund 400 m² großen »Kunst- und Kultur-Speicher« auszubauen, dessen außergewöhnliche Speicheratmosphäre einmalig sein wird in der Region.
Parkmöglichkeiten
Parkhaus am Bahnhof
Haltestelle
Bad Homburg v.d.H. Bahnhof